Die Hanselgilde wurde im Jahre 1962 gegründet und soll die Kinderfreundlichkeit der Zeller Fasnet unterstreichen. Vorlage für das bunt bemalte Weißnarrenhäs mit Geschell waren die Eindrücke von Dr. Pieper aus seiner Heimatregion Schramberg.
Die Maske gibt es in zwei verschiedenen Gesichtszügen, angelehnt an die zwei Eberhardzeller Originale, den Stroppel und den Kraus. Die Stroppel-Maske zeichnet sich durch die ausgeprägte Kieferpartie aus; die Kraus-Maske besitzt als hervorstehendes Merkmal eine gut entwickelte Nase. Die auf der Maske angebrachten Fuchsschwänze sollen die Schlauheit und Durchtriebenheit von Stroppel und Kraus darstellen.
Die Bemalung der Beinkleidung nach Motiven aus Max und Moritz soll die Unzertrennlichkeit demonstrieren und deren Kinderliebe verdeutlichen. Die Uhr auf dem Gesäß verdeutlicht, dass einem echten Narren zur Fasnetszeit nur unbeschwerte Stunden beschieden sein sollen. Auf der Oberbekleidung sollen der Löwen- und der Mohrenkopf, sowie das Posthorn die ursprünglichen örtlichen Gaststätten symbolisieren. Charakteristisch für „das Hansele“ ist der liebevolle Umgang mit Kindern. Für sie hat das Hansele einen reich bestückten Brezelstab und süße Leckereien dabei.