Das oberschwäbische Eberhardzell, idyllisch im Umlachtal zwischen Ulm und dem Bodensee gelegen, zählt zu den Hochburgen der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Tradition, Brauchtum und oberschwäbische Lebensfreude prägen die Geschichte der Zunft. Neben der anfänglichen Einzelmaske, dem Lällenkönig, zählt die Narrenzunft heute vier Gilden, fünf Masken und drei Garden.
Gemeinschaft wird in Eberhardzell gelebt. Nicht nur während der Fünften Jahreszeit kommen die Mitglieder der Narrenzunft zusammen. Auch während dem Jahr finden eine Vielzahl von Aktivitäten für jedes Alter statt.
Wür wünschen eine glückselige Saison 2026
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Bei der Generalversammlung der Narrenzunft „Zeller Schwarze Katz“ Eberhardzell gab es viel Positives zu berichten. Höhepunkt und zugleich schmerzlichster Abschnitt der Tagesordnung war die Verabschiedung von Martin Tremel aus dem Zunftrat. 41 Jahre war er Mitglied des Gremiums.
Eine Zahl, die beeindruckt: 1.360 Mitglieder zählte die Narrenzunft aus Eberhardzell zur
Versammlung, davon über ein Drittel Kinder und Jugendliche. Das ist insofern bemerkenswert, als dass es sich um ein zeitlich begrenztes und saisonales Vereinsleben mit Aktivitäten handelt, welche sich im Wesentlichen auf nur wenige Wochen im Jahr konzentrieren. Die Berichte von Zunftmeister Markus Scheffold, Protokollantin Marina Hofbauer, Kassier Thomas Hummler sowie den Gildenvertretern machten deutlich, welches Maß an ehrenamtlichem Engagement und vor allem Organisation im Hintergrund aufgebracht werden muss, um die wenigen närrischen Wochen mit Leben zu füllen. Dass in der Summe alles rund läuft, zeigte die Entlastung von Zunftrat und Kassier
Handlungsbedarf sieht der Zunftrat bei der Gestaltung der bunten Abende. Zwei Mal finden diese je Saison statt und sollen laut Scheffold neu betrachtet werden. Eine Arbeitsgruppe wird ein Konzept zur zukünftigen Ausrichtung und Gestaltung des Veranstaltungsformats ausarbeiten.
[... ] Das Wappen der Gemeinde Eberhardzell ist identisch mit dem der Ritterfamilie von Neideck. Diese Familie des ausgehenden Mittelalters spielte in der Geschichte der Gemeinde, die zum ersten Mal 1246 urkundlich erwähnt wurde, eine bedeutende Rolle. Die Burg der Neidecker an einem Südausläufer des Hochgeländes ist noch in Mauerresten erhalten. [...]
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